Beiträge von dunkelraum

    Habe selbst einen Durst L1200 mit Farbkopf.

    Die Höhe: Säule ca. 136 cm , Oberkante Kopf ganz ausgefahren 176 cm
    Gewicht: 45 kg.
    Der gezeigte Tisch ist m.E. zu schwach für das Gerät und mit den Rollen auch instabil für eine schwingungsfreie Aufstellung.
    Der Tisch braucht mindestens eine Platte in der Größe von 80cm x 80cm.

    Und soeben mal untern Arm nehmen und wo anders hin .......??

    Sicherlich kann man auf einer 4x5 Mattscheibe leichter einstellen und das Motiv beurteilen, als auf einer 6x9 und auf einer 5x7 Scheibe besser als auf 4x5. Dies aber auch mehr eine Sache der persönlichen Erfahrung.

    An meiner Linhof GT 4x5 stelle ich auch beim Aufnahmeformat 6x9 auf der 4x5 Mattscheibe ein, dann mit eingezeichneter Bildfeldbegrenzung 6x9, so das immer noch die Umgebung des 6x9 Bildausschnittes mit betrachtet werden kann.
    Dies macht bei der Einstellung überhaupt keine Probleme - sehe sogar eher Eintellungsvorteile, solange man natürlich darauf achtet, dass nur das Motiv (Einstellung) in dem 6x9 Formatrahmen auf den Film kommt.
    Zur Endkontrolle - vor der Belichtung - kann man noch eine schwarze 6x9 Ausschnittmaske auf die Mattscheibe halten und wird dann beim Betrachten des endgültigen Aufnahmeausschnittes nicht abgelenkt.

    Bei Bedarf kann ich auch direkt das 4x5 Rückteil gegen das Rückteil mit 6x9 Mattscheibe und Lichtschacht auswechseln.
    Da die GF-Bankkameras ja grundsätzlich modular gebaut sind, gibt es zu kleineren 6x7 / 6x9 / 6x12 und zu größeren Formaten 5x7 / 8x10 keine Begrenzung.

    Hallo hans_kohler,
    im WWW müßte irgendwo eine Tabelle zu finden sein, mit den Einstellwerten der Filter am Durst-Farbkopf für die Gradationssteuerung.

    Zu beachten ist, das bei Verwendung nur der Gelb- und Magentafilter sich bei jeder Änderung der Filtereinstellung auch die Belichtungszeit wieder ändert.
    Mit dem Cyan-Filter kann man dies dann korrigieren, ist aber mit sehr viel testen verbunden und m.E. auch nicht sehr genau.

    Bei MG-Köpfen oder bei den Folienfiltern von Ilford (0,5-4,5) bleibt der Belichtungswert jeweils gleich. - was wichtig ist z.B. für Splitgrade-Belichtung.

    Helmut

    Hallo Chelmon,
    leider ist die Temperaturanzeige bei den Jobo CP... nicht sehr genau. Mit einem externen Thermometer den Ponti am CPP2 so lange regeln bis die 38Grad stimmen.
    Hier die Adresse vom Service:
    Klaus - Dieter Seynsche [kds@fotolaborservice.de] vieleicht kann er ein neues Ponti einbauen oder schicken.
    Helmut

    Die ATL 1000 und die ATL 1500 sind nur für 2 Tanktypen von Jobo konzipiert:
    Tank Typ 2521 (kleiner Tank) bestückbar mit Planfilm und RF/KB - Spirale
    Menge 6 Planfilme 6x9 / 9x12 / 4x5, 2 x KB, 4 x RF

    Tank Typ 2551 (oder Multitank 5) für 3 oder 5 Spiralen je nach Filmsorte.
    18 x Planfilme w.o. 10 x KB / 12 x RF

    Der Multitank 6 ist zu lang!

    Für größere Planfilme kann auch die Drum Typ 2583 (Größe wie 2551)verwendet werden:
    Menge: 13x18/5x7W 4 PF, 18x24/8x10" 2 PF, 24x30/9,5x12" 1 PF.
    Dieser Tank ist auch für die Papierentwicklung konzipiert und hat passende Stege auf welche passend je nach Film Halterungen aufgeklemt werden - die aber leicht abgehen, ist nicht so gut.

    Habe mir für den Einsatz mit der DER ATL 1500 und dem Tank 2551 aus einem transparenten Deckel einer Bewerbungsmappe eine Filmhalterung gebastelt, in welche ähnlich den Jobohalterungen für die 45er Tankserie die Filme eingeklemmt werden und dann im Tank an der Wand durch die Eigenspannung anliegen. Man kann sich auch noch komfortablere Bastellösungen für diesen Tank ausdenken, (Stege einkleben, Innenrohr mit Stegen zum einschieben.

    Alle Tanktypen des 3000er Typs passen nur in die beiden Joboprozessoren CPA2 / CPP2 jeweils mit Lift (nicht CPE2), oder an die großen ATL-Typen ab ATL2 ect., außer dann die 1000 Reihe.

    Die Produktion sämlichen Entwicklungsequipment von Jobo ist nach meiner Kenntnis eingestellt.

    GF verlangt halt zunehmend nach Bastelkreativität, angefangen hat es bei mir mit einer Rollenkonstruktion aus Fischertechnik und dann noch mit Motor - war Entwicklungsluxus pur vor 20 Jahren

    Gruß Helmut

    Hallo Frank,
    9x12 / 4x5 / 13x18 braucht fürs Labor einiges an Platz, da ja sicherlich nicht nur 13x18 Kopien gemacht werden sollen.

    Für 1000 € wäre eine 4x5 Kamera incl. 2 Objektive und Kassetten m.E. schon zu bekommen.

    Selber hätte ich eine Plaubel Profia bis 13x18 , oder Linhof GT bis 4x5 nebst Objektiven + Zubehör sowie Laborequipment - Durst 4x5 Vergrößerer usw. abzugeben.
    Bei Interesse bitte PN mit Emailadresse.

    Falls in der Nähe, gerne persönliche Besichtigung möglich

    Gruß Helmut

    >>>das alles hört sich ja schön und gut an, doch wie lange braucht man dann letztentlich vor Ort um das ganze wieder zusammen zu bauen? <<<<

    Eben:
    in einen passenden Koffer / Kiste kann man die Kamera mit Objektiv und Kompendium aufnahmefertig einhängen. Raus aus der Kiste aufs Stativ mit Manfrotto 3D Neiger und schon ist das Bild auf der Mattscheibe. Transport, je nach Objektivsortiment mit Auto, Stechkarre, Bollerwagen, Fahrradanhänger für Wiese und Wald und Esel / Maultier fürs Gebirge :lol::roll:

    Selbsbau mit Sperrholz aus dem Baumarkt zugeschnitten, ausgekleidet mit passend zugeschnittener Polsterung aus ISO-Matte. Komfortaustattung dann mit Objektiveinsatz, ebenfalls zum einhängen.

    Länge innen für 30er Grundrohr + Verl. 15cm = ca 48cm, Breite ca 25cm Höhe ca 37cm +Deckelhöhe ca 6 cm in welchen man dann auch noch für weitere Verlängerungen 30mm Rohrhalter einbauen kann.

    Bei Ebääää gibt es Anbieter für solide Zarges Alukisten aus BW - THW Bestand - gebraucht so um die 50 € für den weiteren Selbstausbau.

    Gruß Helmut

    Hallo,
    also Innenräume zu fotografieren gehört doch auch zur Architekturfotografie und dann noch mit den Möbeln drin, oder nennt man das dann "Innenarchitekturfotografie", welches als "Spezialgebiet" der Architekturfotografie von unserem Eröffungsforenten noch gar nicht als weiteres Lernfeld in Erwägung gezogen wurde.
    Und da soll alles von vorne bis hinten knackig scharf sein.
    Da käme dann noch die Verschwenkung nach Scheimpflug neben dem schiften dazu.
    Und dann will der AZUBI doch sicherlich das gesamte Handwerk der GF-Fotografie üben und nicht nur schiften? Was macht er denn wenn bei der Gesellenprüfung Scheimpflug gefragt ist. :cry::roll:

    Wenn wir hier schon den Fotografenmeister ersetzten sollen ....... :evil: dann doch bitte gründlich. :twisted: Das richtige Handwerkszeug muß her.

    Schöne Grüße Helmut

    Hallo,
    Klaus Esser ist zwar hier im Forum so der "GF-Guru" mit digitalen Neigungen sowie der "Qualitätsfetichist" :lol: und seine Fotos auf seiner Webseite bestätigen dies m.E. zu Recht. Trotz seiner Begründung ist mir dennoch nicht ganz klar, weshalb er nun gerade hier - bei dem vollen Spektrum was Sphongle als AZUBI nun in Architektur ect. machen möchte - nicht die enorme Flexibilität einer vollverstellbaren 4x5 GF von Sinar P2 oder Linhof GT / GTL bzw. Technikkardan S usw. -einschl. der durch die Anwendung erfahrbaren AZUBI-Kenntnisse - herausstellt.
    Gerade die 4x5 Technikkardan wär gebraucht mit Objektiven noch innerhalb des Preislimits von Sphongle gut zu haben, die sonst von mir genannten Systeme sind einschl Objektive für erheblich weniger als 4.000 € zu beschaffen.

    Mich würde dennoch mal interessieren; werden an der "Graphischen Wien" tatsächlich keine Systemkenntnise über das notwendige Handwerkszeug vermittelt ?

    Gruß Helmut

    Hallo shpongle,
    nun dann zunächst mal herzlich willkommen im Forum.
    Hier wird Dir geholfen, zwar aus unterschiedlichen Erfahrungshintergründen, aber alles zusammen ist sehr effektiv.

    Ich habe momentan nicht soviel Zeit um umfassend auf Deine Fragen zu antworten, allerdings würde mich mal interessieren was Du denn für einen Fotografenmeister hast; dem seine Aufgabe wäre es doch Deine Fragen zu beantworten - oder?
    Ansonsten kannst Du Dich ja schon mal zwischenzeitlich mit der Suchfunktion hier einlesen, die meisten Deiner Fragen sind hier schon mal so oder so behandelt worden.

    Gruß

    PS kannst mir ja auch mal ne unter PN schreiben, falls Du in der Nähe von mir wohnen solltest, könnte ich Dir einiges zeigen, Sinar, Linhof, Plaubel.

    Hallo Paulius,
    Eine halbe Std. im Dunkeln zu stehen und in der Schale den Film zu baden um nachher festzustellen, das der teure Film beschädigt und die mühsame Aufnahme hin ist - einmal und nie wieder. Etwas Komfort muß sein.
    Für den Jobo-Tank der 45xx Reihe gab es zur Fixierung von Papier oder auch Filme verstellbare Folien in welche die Filme eingelegt werden konnten. Das ganze kam dann in den Tank und wurde mit sehr wenig Chemie rotiert, entweder mit Hand auf dem Tisch, selbstgebautem Drehroller, oder dem 45xx Prozessor.
    Für die 3000 Tanks, gab es einen Tanktyp in welchen 2 St. 18x24 Filme eingeschoben werden konnten. Auch für diesen Tank kann man mit geringem Aufwand eine handbetriebene Rotationsmechanik bauen (Rollen aus dem Baumarkt) oder sich aus der E-Bucht einen elektrischen Durstroller holen und braucht nicht zwingend einen Processor.
    Da ich mittlerweile einen Joboprozessor 1500 mein eigen nenne - in welchen aber die 3000 Tanks nicht reinpassen - habe ich mir für den langen 2500er Tank eine 13x18 Planfilmeinlage aus dem Kunstoff einer Bewerbungsmappe (1,45 E) geschnitten in welche die 2 Filme eingeklemmt werden, (geht auch für 18x24)
    Jetzt rotieren auch die großen Planfilme.

    Den 3000er Einschiebetank für bis zu 2x 18x24 habe ich vieleicht noch, werde mal nachsehen.
    Die neueren 3000er "Revolvertanks" für bis zu 5x 18x24 werden zeitweilig in der E-Bucht angeboten und sind sehr begehrt. Für mein Limit von 135 € konnte ich noch keinen ergattern.

    Gruß Helmut

    Hallo,
    ich denke, alle die wir hier so versammelt sind, werden das Ende von analogen Daten (Film) oder auch digitalen Daten nicht mehr erleben.

    Persönlich neige ich dazu zu meinen, dass Filmmaterial länger haltbar ist???
    Ich habe hier viele 6x9 Negative (geerbt aus den 20er Jahren) und denen fehlt es an nichts, sind wohl auch schon damals sorgfältig fixiert und behandelt worden.
    Dann war ich schon sehr frühzeitig mit Video dabei 1/2 Zoll SW aus den 70ern und auf VHS in Farbe ab den 80ern, die Bänder kann ich noch einwandfrei abspielen. (und bei Bedarf digitalisieren)
    Auch meine Super 8 Filme haben sich seit den 60ern nicht verändert.
    Bei Farbdias und Farbnegativen gab es wohl zeitweilig Film-Chargen (oder deren Entwicklung), die leider nicht farbbeständig waren. Meine eigenen RF und KB SW-Negative aus den 60ern (selbst entwickelt) sind dagegen unverändert.
    Zur Sicherung der Abspielfähigkeit überlasse ich meinen Nachkommen, das entsprechende Abspielequipment (3 S8 Projektoren, 2 SVHS Recorder/ Player eingemottet, ebenso 2 HI8, Diaprojektoren), gut 5,25 Floppydisk usw. LW brauch ich nicht aufzubewahren, da die Daten aus dieser Zeit mittlerweile alle auf CD bzw. DVD zu finden sind. Diese Daten sind auch auf neue Speichermedien sicherlich problemlos zu kopieren und dann spart man auch noch viel Platz.
    Wenn ich bedenke wieviel Platz Diamagazine für ca 10000 Dias einnehmen.........
    Gelesen habe ich, dass im Bundesarchiv (Koblenz und Freiburg) wichtige Dokumente alle verfilmt sind und die Filmrollen in Edelstahlbehältern mit einer Lagergarantie von mindestens 600 Jahren konserviert wurden.

    Soweit zur "Endlichkeit" aller unserer Daten.

    Gruß Helmut

    Hallo Peter,
    ja, das habe ich verstanden, diese Mattscheibe ist ja bei dem 6x17 Rückteil im Lieferumfang, oder?
    Und es ist richtig, dass man die Kassette in jedes internationale Rückteil einhängen kann, wie auf den Bildern mit der Technika zu sehen?

    Ich habe keine Linhoftechnika sondern eine Linhof GT und eine Sinar P2, letztere auch mit 13x18 Rückteil.
    Ich weiß, für den Kaufpreis des Rückteils kann man einiges an 13x18 SW-Filmen belichten und dann daraus nur 6x17 Auschnitt printen.
    Möchte aber auch den doch etwas preiswerteren RF Dia einsetzen.

    Gruß Helmut

    Hallo Peter,
    bei dem Dollarkurs ist ja auch die Gaoersi 6x17 interessant, die ja wohl dann 6x12 inclusive hat.
    Und die 6x17 passt an das 4x5 internationale Rückteil wie eine andere RF-Kassette auch?

    Wie hoch sind dann vermutlich die Versandkosten und die Einfuhr-Umsatzsteuer - oder geht die beim Zoll so durch?
    Habe keine Erfahrung mit Käufen in den USA bestellt, oder könnte man sich sowas von einem USA-Tripp mitbringen lassen und dann Versand und Zoll sparen?


    Gruß Helmut